Länder und Leute kennenlernen ohne dafür in den Urlaub zu fahren: dies durften Kinder beim Kinderferienprogramm der Gemeinde Efringen-Kirchen bei der Länder-Rallye erfahren. Ein Team aus dem Freundeskreis Asyl Fürenand, der Integrationsabteilung der Gemeinde, Geflüchtete der Anschlussunterbringung und Bewohner und Hauptamtliche der Gemeinschaftsunterkunft stellten eine Rallye über verschiedene Länder zusammen, bei der die Kinder die Länder auf dem Globus finden sollten und die Landessprache mit den wichtigsten Wörtern und Spezialitäten erfragen durften.
Treffpunkt dafür war die Gemeinschaftsunterkunft in Efringen-Kirchen.
Albanien hat sich als erstes Land mit einem albanischen Tanz zum Mitmachen vorgestellt. Erste Berührungsängste wurden beim gemeinsamen Kreistanz zusammen mit allen Kindern schnell vergessen.
Danach ging die Rallye an verschiedenen Länder-Stationen weiter, die von Personen des jeweiligen Landes vorgestellt wurden. Einzelne Kindergruppen mit ihren Betreuern zogen von Station zu Station.
Zusätzlich zum Spaß und den vielen Informationen gab es selbstgemacht Spezialitäten aus Nigeria, Afghanistan und der Türkei.
Bei drei jungen Männern aus Syrien durften die Kinder nicht nur arabisch lernen, sondern auch ihren Namen auf Arabisch auf einem Stein oder Leder verewigen.
Am türkischen Stand wurde die Feinheit der Nase getestet und wer mutig war, hat auch noch den vielen arabischen Gewürzen eine Kostprobe genommen. Die Geographie der Länder und ihre Zeitzonen wurden an diesem Stand erarbeitet.
Im heißen Afghanistan war der Spaß mit der Wasserschlacht unübertrefflich. Auf dem Sportplatz, der eigens dafür vom Hausmeister gemäht wurde, wurden nicht nur mit dem Fußball Tore geschossen sondern auch mit Wasserkugeln den Torwart getestet.
Afrika war mit den Ländern Gambia, Nigeria und Senegal vertreten, wo fleißig an neuen Frisuren gestylt wurde.
Beim Team aus der Ukraine durften die Kinder Flaggen der ganzen Welt mit ihren Händen auf eine große weiße Friedensfahne drucken. Diese kann man im Rathaus besichtigen.
Die Kinder haben das Gemeinsame mit viel Freude genossen. Sie wünschen sich, dass die Erwachsenen weltweit das einfach auch so machen sollen.